5. Mai 2014: Europaweiter Aktionstag der Menschen mit Behinderung in Kirchheimbolanden
Aktionstag rückt Inklusion ins Blickfeld
Malaktion beim Europatag in Kibo
Er fiel auf, der kleine Aktionstag zum Miteinander Behinderter und Nichtbehinderter in der Fußgängerzone von Kirchheimbolanden, der anlässlich des Europäischen Protesttags zur Gleichstellung von Menschen mit Behinderungen durchgeführt wurde. Gemeinsam mit der Behindertenbeauftragten des Donnersbergkreises wurde am 5. Mai 2014 für die Banner-Aktion der Lebenshilfe gemalt, konnte in Büchern zum Thema geschmökert werden, und man kam ins Gespräch miteinander bei Kaffee und Kuchen.
Es gab Besuch von zwei Schulklassen und einer Gruppe Schulabgänger einer ortsansässigen KiTa. Auch Behinderte und Vertreter einschlägiger Verbände waren vorbeigekommen - und wer von dem Thema persönlich nicht betroffen war, hat sich interessiert gezeigt und war auch überrascht darüber, was alles für Behinderte und für das inklusive Miteinander getan wird - und was immer noch zu tun ist.
Zufrieden ist man auch bei der Lebenshilfe-Wohnstätte. „Wir sind schon 50 Meter weiter“, freute sich deren Leiter Andreas Kolb darüber, dass an diesem Tag das Bannerprojekt im Vorfeld des Sommerfestes der Lebenshilfe im Schlosspark gut vorankam.
Ziel ist es ja, den gesamten Schlosspark mit solchen Bannern – zum inklusiven Miteinander in der Stadt, entsprechend bemalt oder beschrieben, – zu umrunden. Zum einen wurde an diesem Nachmittag fleißig gemalt, von Lebenshilfe-Bewohnern wie auch von Besuchern, zum anderen sind weitere Stoffstücke an Interessierte ausgegeben worden, die sich mit eigener Kreativarbeit beteiligen wollen, so Andreas Kolb.
Die Aktion, die bei der ersten Durchführung wirklich gut angenommen wurde, soll nun jedes Jahr durchgeführt werden.
Susanne Röß
